Abfall vermeiden

Wer kennt ihn nicht - diesen riesigen Haufen an Gemüse-Abfällen, der nach dem Gemüse-Putzen in den Bio-Müll oder auf den Komposthaufen wandert? Ich habe mir auch darüber mal ein paar Gedanken gemacht, ob man diesen Müll nicht vielleicht doch noch verwerten kann. Und dabei bin ich auf einige interessante Artikel und sogar Bücher gestoßen. Deshalb stelle ich hier Nach und Nach ein paar Dinge vor, die man aus den vermeintlichen Gemüseabfällen noch zaubern kann.

Los geht´s im Frühling - es gibt frische Radieschen, Radi und Eiszapfen. Und dabei fallen eine Menge Blätter für den Bio-Müll an, da die Radieschen länger haltbar sind, wenn die Blätter entfernt wurden. Aber was kann man jetzt aus den frischen und noch knackigen Blättern machen? Da fällt mir zunächst ein, dass sie einen gemischten Salat ganz hervorragend aufpeppen mit ihrem würzigen leicht scharfen Geschmack. Hierfür einfach die frischen jüngeren und knackigen Blätter von der Erde befreien und unter den vorbereiteten Blattsalat geben. Oder, wer länger was davon haben will, die Pesto-Variante: Hierfür ca. 100 g gewaschene, trocken geschüttelte und von den dicken Stielen befreite Radieschen-Blätter grob zerkleinern. 100 g Sonnenblumenkerne in einer Pfanne anrösten und grob hacken. Ebenso 3 Knoblauchzehen grob hacken und 50 g Parmesan reiben. 50 ml Olivenöl zusammen mit den Radieschen-Blättern, den Sonnenblumenkernen, Knoblauch und Parmesan in einen Mixer geben und pürieren, bis alles schön cremig ist. Mit Pfeffer und nach Belieben mit Zitronensaft abschmecken und in Schraubgläser füllen. So kann man das Pesto im Kühlschrank einige Zeit aufbewahren. Verwenden kann man es zum Beispiel als Brotaufstrich oder man mischt es unter frisch gekochte Nudeln.